Product Ownerin, UX Researcherin, Sprachrohr der User:innen, Übersetzerin zwischen Business und IT und Linzerin
Ich bin in den 90ern ohne Fernseher aufgewachsen. Während ich von anderen dafür stets ungläubig bemitleidet wurde, hat mir das selbst gar nicht so viel ausgemacht. Wichtige Sendungen wie etwa “Starmania” konnte ich bei Oma oder bei Freundinnen anschauen. Ich habe gern und viel gelesen und wir hatten dafür schon recht früh einen PC mit Internet.
Als ich 12 Jahre alt war, waren daher meine ersten beiden Websites online: Eine, auf der ich alle Zaubersprüche aus Harry Potter auf 26 Unterseiten alphabetisch aufgelistet hatte. Und eine, auf der man mittels Drag & Drop Puppen virtuelle Kleidung anziehen konnte, die ich in MS Paint designt hatte.
Dass ich meine Leidenschaft für das Internet und alles Digitale später mal zum Beruf machen kann, war mir damals, im Jahr 2002, noch nicht bewusst.
Fast ein Jahrzehnt später begann ich “Kommunikation, Wissen, Medien” an der FH Hagenberg zu studieren. Da ich ziemlich neugierig und begeisterungsfähig bin, war dieser interdisziplinäre Studiengang mit seinen vielen Facetten genau das Richtige für mich: Programmieren, Webdesign, User Experience, Projektmanagement, Organisationsentwicklung, Social Media Marketing, E-Learning, und und und!
Erste Berufserfahrung sammelte ich als Web-Entwicklerin, merkte aber schnell: Für das Programmieren, das mich 2 Jahre fasziniert hatte, konnte ich mich nicht mehr so begeistern, wenn ich es Vollzeit ausübte.
Eine neue berufliche Leidenschaft war schnell gefunden. Doch auch meine Ära als glühender Social Media-Consultant fand nach und nach ein Ende.
Während ich mich daher mit riesigem Interesse in das Software-Produktmanagement und in User Experience stürzte, hatte ich zum ersten Mal auch diese Gedanken im Kopf: Was, wenn ich wieder nur 2 Jahre durchhalte? Was, wenn ich nie das Richtige für mich finde und einfach viel zu sprunghaft bin?
Doch was soll ich sagen!? Seit 2016 habe ich richtig viel Spaß daran, User-Bedürfnisse sichtbar zu machen. Daran, Software-Anforderungen auf den Punkt zu bringen, zwischen Business- und IT-Teams zu vermitteln, an Digitalstrategien mitzuwirken und ihre Umsetzung voranzutreiben.
Durch Projektbasiertes Arbeiten konnte ich in den letzten 8 Jahren Einblicke in viele unterschiedliche Branchen gewinnen. Und so zahlreichen B2B- und B2C-Unternehmen zu mehr Umsatz, zufriedenen Mitarbeiter:innen und glücklichen Kund:innen verhelfen.
Und das Beste daran? Meine Begeisterung für Software-Produktmanagement und User Experience ist ungebrochen! Ich habe so richtig das Gefühl, beruflich angekommen zu sein.
“ Katharina hat einen sehr scharfen Blick aufs Wesentliche, hinterfragt klug an den richtigen Stellen und ist 100% zuverlässig”
” Katharina punktet mit ihrer charmanten Hartnäckigkeit ”
Vielleicht bin ich die einzige Österreicherin, die weder gerne noch gut Ski fährt. Nach gescheiterten Versuchen, mit dem Snowboarden (2013) und mit Skitouren (2020) anzufangen, habe ich das Kapitel "Wintersport" für dieses Leben ad acta gelegt.
Von Frühling bis Herbst bin ich dafür umso lieber in den Bergen unterwegs: Entweder beim Wandern oder auf meinem Mountainbike. Mountainbiken ist mit Abstand mein Lieblingssport: Nichts sonst macht den Kopf so frei (beim Bergaufradeln) und so viel Spaß (beim Trails runterdüsen)!
Ich bin pragmatisch und kompromissbereit, solange das Ergebnis stimmt oder den Weg in die richtige Richtung ebnet. Beruflich schaffe ich es so, Quick Wins zu identifizieren und Software-Features mit erstem Mehrwert rasch zu releasen. Privat koche ich seit Jahren Kaiserschmarrn mit Mineralwasser statt aufwändig Eischnee zu schlagen.
Ich reise gerne. Was mir aber noch viel mehr Freude bereitet: In einem anderen Land für mehrere Wochen oder Monate mit einem neuen Alltag zu leben. So ganz ohne Reiseroute und ohne stressige Selfies vor Sehenswürdigkeiten. Neuerdings sagt man dazu wohl “Workation”. 2012 war ich in den USA (Milwaukee), 2014 in der Türkei (Istanbul), 2022 in Malta (San Gwann) und in der Slowakei (Bratislava). Konkrete Pläne für einen nächsten Ortswechsel habe ich noch nicht, aber dass er kommt, da bin ich mir ganz sicher.
Ich mag Wortspiele - gute wie schlechte. Darum passt mein Firmenname PRODUXT auch so gut zu mir: Ich bringe ja gute UX in Software-Produkte rein. Und ich finde, das darf man auch im Logo auf den ersten Blick sehen.
“ Katharina hat eine sehr strukturierte und qualifizierte Art ”